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Die perfekte Vorbereitung auf die Motorradsaison

Juchu, die Motorradsaison startet! Hier finden Sie ein paar Tipps für die optimale Vorbereitung! Spüren Sie die Vorfreude, wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen langsam den Schnee schmelzen und die ersten Blumen sprießen? Können Sie das Brüllen Ihres Motors fast schon hören? Als Motorradfahrer zählen Sie wahrscheinlich die Tage, bis Sie die erste Tour mit Ihrer Maschine genießen. Egal, ob dies früher oder später der Fall ist, unser Tipp lautet: Nutzen Sie die Zeit, um Ihr Motorrad für den Sommer fit zu machen! Wie? Folgen Sie einfach der Checkliste unseres Experten Kai Wilschrei, Manager Technical Services Aftermarket EMEA bei NGK SPARK PLUG EUROPE.

1. Glanzvoller Auftritt

Entfernen Sie zuerst die Abdeckung und wischen Sie den Schutzfilm ab, den Sie verwendet haben, um das empfindliche Chrom oder andere Metalloberflächen während des Winters zu konservieren. Verwenden Sie ein trockenes, weiches Tuch und ein Universalöl. Ihr Motorrad wird sich mit Hochglanz für die besondere Pflege bedanken.
 

2. Schön Druck machen

Prüfen Sie anschließend das Reifenprofil und den Luftdruck des Reifens. Falls erforderlich, pumpen Sie gemäß der Betriebsanleitung die Reifen auf oder lassen Sie Luft ab. Wenn ein Reifen bereits längere Zeit (4–6 Jahre) verwendet wurde, empfiehlt es sich, ihn vor Beginn der Saison zu wechseln.

Ratschlag vom Experten: Falls Sie ein gebrauchtes Motorrad gekauft oder das Datum des letzten Wechsels vergessen haben, erfahren Sie nun, wie Sie das Alter der Reifen feststellen können: Schauen Sie sich die sogenannte "DOT" -Nummer an, die aus Buchstaben und Zahlen besteht. Sie finden diese an den Seiten der Reifen. Entscheidend sind die letzten vier Ziffern. Diese verraten Ihnen den Zeitpunkt der Produktion. Die ersten beiden Ziffern geben den Monat an und die letzten beiden verraten das Herstellungsjahr.

 

3. Überprüfen Sie alle Hebel

Überprüfen Sie alle Hebel: Den Gasgriff, den Kupplungshebel, den Schalt- und Bremshebel. Funktionieren sie wie sie sollen? Sind sie leichtgängig? Haben sie das nötige Spiel?

 

4. Wie steht es mir der Batterie?

Schließen Sie anschließend die aufgeladene und getestete Batterie an. Eine voll funktionsfähige Batterie ist essenziell. Stellen Sie sicher, dass Ihr Gerät mit einem Batterietester analysiert und ersetzt wird, sollten Ladeprobleme festgestellt werden. Solange die Batterie noch nicht installiert ist, überprüfen Sie auch die Kabelanschlüsse. Wenn sie Korrosion aufweisen, reinigen Sie diese mit einer Drahtbürste. Dadurch wird sichergestellt, dass sich Ihre Batterie gut mit dem elektronischen System Ihres Motorrads verbindet. Um zukünftige Korrosion zu vermeiden, können Sie ein spezielles „Batteriepolfett“ auftragen. Schieben Sie den Akku beim Einsetzen einfach ein und befestigen Sie die Kabel an den Klemmen. Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sie die positive Seite zuerst und die negative Seite danach anbringen. Positionieren Sie alles an der richtigen Stelle und fixieren Sie den Sicherheitsgurt, falls vorhanden. Installieren Sie nun den Sitz, falls Sie ihn zuvor entfernt haben.

 

5. Alles eingeschaltet?

Testen Sie die Funktion von Fernlicht und Abblendlicht, Rücklicht, Bremslicht, Blinker und Hupe. Schalten Sie nur die Zündung ein. Prüfen Sie die Funktion aller Kontrollleuchten, insbesondere für den Öldruck und den Generator.

 

6. Nun zum Motor

Starten Sie den Motor, lassen Sie ihn im Leerlauf laufen und warten Sie, bis die Öldrucklampe erlischt. Wenn der Tank (idealerweise) vor dem Winterschlaf in den Wintermonaten bis zum Rand mit frischem Kraftstoff gefüllt war, sollte es beim Kaltstart kein Problem geben. Das vollständige Befüllen des Tanks stellt sicher, dass im Inneren kein freier Raum für die Verdampfung der flüchtigen Kraftstoffkomponenten verbleibt. Wenn der Tank jedoch nur teilweise gefüllt war, sollte der Kraftstoff ersetzt werden. „Rückstände aus altem Kraftstoff können eine elektrisch leitfähige Schicht bilden, die die Zündspannung entlang des Isolators und des Gehäuses der Zündkerze in Richtung Masse wandern lässt. Ablagerungen wie diese sind fast unmöglich zu entfernen und für das bloße Auge nicht immer sichtbar. Selbst wenn eine Zündkerze in Ordnung ausschaut, ist der Austausch der Zündkerze womöglich die einzige Lösung, sollte Ihr Motorrad nach dem Winter nicht wieder starten“, erklärt Kai Wilschrei von Technical Services.

Wenn Sie Ihre Zündkerze wechseln, empfehlen wir ein Upgrade auf Iridium IX-Zündkerzen anstelle des normalen „Standard-Nickel-Typs“ in Betracht zu ziehen. „Die leistungsstarken NGK Iridium IX 2-Rad-Zündkerzen wurden speziell für Motorräder entwickelt. Sie bieten eine optimierte Startleistung und sorgen somit für einen problemlosen Kaltstart, da Rußbildung kein Thema mehr darstellt “, verrät der Experte. "Außerdem bieten sie mindestens die doppelte Laufleistung herkömmlicher Nickel-Zündkerzen."

NGK Iridium IX Zündkerzen zeichnen sich durch ihre lasergeschweißte Iridium-Elektrode aus. Iridium ist ein High-Tech-Metall, das eine absolut hervorragende Zündleistung bietet - im Motorsport ebenso wie im Alltag. Aus diesem Grund setzen die Hersteller in zunehmendem Maße Iridium-Zündkerzen als Standard ein.

Machen Sie eine kleine Testfahrt um den Block. Achten Sie beim Fahren auf die Federung und Dämpfung. Nach dem Anfahren mit einem Falls Sie ein Motorrad mit ABS haben, sollte die Kontrollleuchte auf dem Display sofort nach dem Start erlöschen. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie die Bremsen zum ersten Mal benutzen. Sie könnten anders als gewohnt reagieren, da eine dünne Rostschicht die Scheiben oder Trommeln bedeckt haben kann.


7. Füllen Sie Flüssigkeiten auf

Wieder zu Hause, stellen Sie das Motorrad auf den Hauptständer und prüfen Sie bei laufendem Motor, ob die Betriebsflüssigkeiten korrekt gefüllt sind.

Der Motorölstand sollte zwischen den minimalen und maximalen Markierungen liegen.

Die anderen Flüssigkeiten sollten ebenfalls geprüft werden: Das Getriebeöl (falls vom Motoröl getrennt), die Kühlflüssigkeit (bei wassergekühlten Motoren) und die Bremsflüssigkeit. Verwenden Sie nach Möglichkeit einen Tester, um den Wassergehalt der Bremsflüssigkeit zu prüfen. Wenn der Wassergehalt in der Flüssigkeit zu hoch ist, kann es beim Aufheizen der Bremsen zu kochen beginnen, wodurch die Bremskraft verringert wird oder sogar ganz verloren geht. Es wird dringend empfohlen, die Bremsflüssigkeit mindestens alle zwei Jahre zu wechseln.

Es wird auch empfohlen, die (Bestandteile aller) Kreisläufe auf mögliche Lecks zu prüfen (Ölablassschraube, Bremsflüssigkeitsbehälter, Kühler, Entlüftungsschraube an den Bremssätteln, Wellendichtungen an den Gabelstangen und die hinteren Stoßdämpfer).

Alles erledigt? Dann genießen Sie Ihre erste Fahrt und passen Sie auf sich auf! Viel Spaß!

 

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