Forschung auf dem Mond! NGK SPARK PLUG & HAKUTO-R planen Testlauf für Festkörperakkumulatoren auf dem Mond

NGK SPARK PLUG, weltweit führender Spezialist für Zündung und Sensorik, ist ein Unternehmen mit einer klaren Vision für die Zukunft. Die über viele Jahrzehnte aufgebaute Expertise im Keramikbereich versetzt NGK SPARK PLUG in die Lage, visionären Unternehmen und Ideen zu unterstützen. Als Beispiel dient die kommerzielle Monderkundung. Somit platziert sich NGK SPARK PLUG in der ersten Reihe, wenn es um die Mobilität von morgen geht.


Hierzu gehört die Forschung an Festkörperakkumulatoren, die allgemein als die nächste Generation der Energiespeicherung angesehen wird. Das technische Wissen des Unternehmens ebnete den Weg zur Kooperation mit HAKUTO-R, einem multinationalen, kommerziellen Monderkundungs-Programm, das von ispace durchgeführt wird.  Diese Expertise eröffnete schließlich die Möglichkeit, den Prototypen eines Festkörperakkumulatoren mit Hilfe des Mondlandefähre „Mission 1“ in den Weltraum zu befördern und so rigorose Tests zu ermöglichen.  

Takeshi Hakamada, Gründer und CEO von ispace, sagt über die Beteiligung und Rolle, die NGK SPARK PLUG bei dem Projekt zukommt: „Eine stabile Energieversorgung wird die wichtigste Komponente darstellen, um es der Industrie zu ermöglichen, sich auf dem Weg zum Mond zu machen. Letztendlich heißt es, dass auch NGK SPARK PLUG´s Beitrag helfen wird, die Expansion des Menschen in den Weltraum zu ermöglichen.“

 

Geplant ist, „Mission 1“ mit Hilfe der „Falcon 9“-Rakete von SpaceX im Jahr 2022  in den Weltraum zu bringen. Der ursprünglich geplante Start in 2021 wurde in den letzten Monaten verschoben. Der Zusammenbau der Mondlandefähre ist für 2021 in Japan geplant, um anschließend nach Europa gebracht zu werden. Letzte Handgriffe und Tests (ATI) werden durch die ArianeGroup GmbH in Lampoldhausen (Deutschland) durchgeführt, bevor das Gerät nach Cape Canaveral in den USA transportiert wird.

Auch wenn sie es noch nicht zur Marktreife gebracht haben, sind derzeit diverse Arten von Festkörperakkumulatoren in Entwicklung. Mit mehr als 80 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Keramikprodukten im Premiumsegment verfolgt NGK SPARK PLUG die Forschung und Entwicklung  von Batterie-Technologien, die auf oxid-basierten keramischen Elektrolyten basieren. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf einer größeren Temperaturspanne, in der der Akku operieren kann als auch ein höheres Maß an Sicherheit im Vergleich zu anderen Typen. Die Auswahl von Oxiden  schließt zudem die Risiken von Verbrennung oder gefährlichen Gasaustritts aus. Zudem hat das Unternehmen ein Verfahren entwickelt, dass das Sintern der oxid-basierten Elektrolyten vermeidet.
Das bedeutet, dass es letztendlich in der Lage sein wird, größere Batterien für diverse Anwendungsbereiche zu produzieren.

Bei der Weltraum- und Monderkundung wird derzeitig die Energiezufuhr durch die Verbindung eines Stromgenerators an Elektrolytbatterien sichergestellt.  Durch radioaktive Isotope wird Hitze erzeugt, die das Einfrieren der Batterie verhindert. Gleichwohl stellen die Isotope ein Risiko dar. Auf dem Mond werden die Festkörperakkumulatoren bei Temperaturen bis -150°Grad getestet, welche während der Nacht auf dem Mond erreicht werden und den Polregionen, die die Sonne niemals erreicht. Das Aushalten dieser Bedingungen wird eine sehr stabile Basis für die boomende Mondindustrie darstellen.
 

Damien Germès, President & CEO von NGK SPARK PLUG EUROPE GmbH, Regional President EMEA und Corporate Officer des Global Headquarters in Japan sagt zu dieser faszinierenden Gelegenheit:
„Wir sind aufgeregt über das Potenzial unserer Festkörperakkumulatoren als auch über die Zusammenarbeit mit HAKUTO-R. Das Testen unserer Technologie in den extremen Bedingungen auf dem Mond ist ideal, um die Leistung unserer Festkörperakkumulatoren zu verbessern.  Seit jeher ist das Erforschen neuer Möglichkeiten und Testen der Produkte unter den möglichst extremen Bedingungen für diverse zukünftige Anwendungsbereiche Teil der DNA des Unternehmens.“

Zurück