NGK ZÜNDKERZEN
LANGLEBIGE ZÜNDUNG
NGK Zündkerzen zünden schon seit den 1930er Jahren. Aber Funken zünden nicht einfach so. Es erfordert ein hohes Maß an Präzision, um Zündkerzen herzustellen, die gut funktionieren und dabei extrem widerstandsfähig sind.
Einer der weltweit führenden Automobilzulieferer
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90 % Fahrzeugbestandsabdeckung in Europa (Quelle: TecDoc)
Große Auswahl für spezielle Anwendungsgebiete
Als Hauptquelle der Antriebskraft in Benzinmotoren hat die Zündkerze eine wesentliche Funktion: Sie ist für die Zündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches im Brennraum von Benzinmotoren verantwortlich. Dieser Verbrennungsprozess erzeugt die Antriebskraft und setzt dadurch letztendlich das Fahrzeug in Bewegung.
Als Hauptquelle der Antriebskraft in Benzinmotoren hat die Zündkerze eine wesentliche Funktion: Sie ist für die Zündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches im Brennraum von Benzinmotoren verantwortlich. Dieser Verbrennungsprozess erzeugt die Antriebskraft und setzt dadurch letztendlich das Fahrzeug in Bewegung.
Damit der Verbrennungsprozess gleichmäßig abläuft, muss sich der von der Zündkerze erzeugte Funke entzünden, kurz bevor der Kolben seinen höchsten Punkt erreicht und wenn die Verdichtung am größten ist. Die Qualität dieser Zündung beeinflusst mehrere Faktoren, die für das Fahrverhalten und die Umwelt sehr wichtig sind: Laufruhe, Leistung und Wirkungsgrad des Motors sowie Schadstoffemissionen.
NGK Iridium-Zündkerzen stellen derzeit die qualitativ hochwertigste technische Lösung dar. Sie weisen eine Iridium-Legierung an der Mittelelektrode auf, die in einem speziellen Verfahren mit Hilfe eines Lasers angeschweißt wird. Das Edelmetall Iridium ist eines der härtesten Metalle der Welt. Sein Schmelzpunkt beträgt 2450 °C und ist daher besonders resistent gegen Funkenerosion. Durch den Einsatz dieses Metalls wird die Lebensdauer, im Vergleich zu herkömmlichen Zündkerzen aus Nickel, im Durchschnitt verdoppelt.
Diese Zündkerzen verfügen über ein Platin-Plättchen an der Mittelelektrode. Dadurch wird eine konstantere Leistung über die gesamte Lebensdauer der Zündkerze auch unter schwierigen Bedingungen gewährleistet. Aufgrund der schmalen Mittelelektrode benötigt sie eine geringe Zündspannung, entlastet die Zündspule und sorgt somit für eine optimale Verbrennung.
Eine Strategie zur Verlängerung der Lebensdauer einer Standard-Zündkerze aus Nickel ist die Ausstattung mit mehreren Masseelektroden. Bei diesen Zündkerzen springt der Funke immer zu einer anderen Masseelektrode über. Der Verschleiß wird somit auf bis zu vier Masseelektroden verteilt und die Lebensdauer dadurch verlängert.
Die technische Grundlage der patentierten Zündkerzen mit V-Einkerbung von Niterra ist einfach, aber sehr effektiv. In der Mittelelektrode befindet sich eine V-Einkerbung. Dadurch tritt der Funke am äußeren Rand der Mittelelektrode auf, was die Entzündung des Luft-Kraftstoff-Gemisches erleichtert. Zusätzlich wird eine niedrigere Spannung zur Erzeugung des Funkens benötigt. Durch diese beiden Funktionen wird die Zündfähigkeit auch unter extremen Betriebsbedingungen verbessert. Das gilt vor allem bei modernen Motoren, deren Luft-Kraftstoff-Gemisch zur Reduzierung der Schadstoffemissionen sehr mager eingestellt ist.
Diese Zündkerzen sind mit einem Gehäuse ausgestattet, das nah an den Isolator herangezogen ist. Ist die Isolatorspitze verrußt, fließt die Zündspannung zunächst bis auf die Höhe des herangezogenen Gehäuses ab. Da der Übersprung zum Gehäuse nun einen geringeren Widerstand darstellt als ein weiteres Abfließen über den Isolator, kommt es zum Funkenüberschlag zum Gehäuse und damit zur Entflammung des Luft-Kraftstoff-Gemischs. Sobald die Zündkerze die Selbstreinigungstemperatur von 450 °C erreicht hat, werden die Rußablagerungen verbrannt und der Funke kann wieder den Weg über die Masseelektrode nehmen.
Bei einem verrußten Isolator sorgen Halbgleitfunken-Zündkerzen für einen zuverlässigen Kaltstart und für eine Reinigung des Isolators auch unterhalb der Selbstreinigungstemperatur. Dafür verfügen sie über mindestens zwei seitlich angeordnete Masseelektroden mit abgeschrägter Spitze. Der Funkenüberschlag erfolgt von der Spitze der Mittelelektrode zur Spitze einer der Masseelektroden am oberen Ende. Dadurch gleitet der Funke zunächst über die Isolatorspitze ab. Durch diesen Prozess wird nicht nur das Luft-Kraftstoff-Gemisch entzündet, sondern auch die Isolatorspitze bei jedem Funken von Rußpartikeln gereinigt.
Hybrid-Zündkerzen wurden für Motoren entwickelt, die aufgrund ihrer Bauart zu stärkerer Verrußung neigen. Sie weisen eine „normale“ Masseelektrode sowie zwei kleinere, seitlich angeordnete Masseelektroden auf. Die seitlich angeordneten Elektroden werden aktiv, wenn die Zündkerze verrußt ist. Dann fließt die Zündspannung in Richtung des Gewindes den verrußten Isolator hinunter. Sie fließt an einer Stelle vorbei, die sehr nahe an den seitlich angeordneten Elektroden liegt. Da der Widerstand zu den seitlich angeordneten Elektroden geringer ist als der Widerstand des Isolators, findet ein Übersprung zu den seitlich angeordneten Elektroden statt, d.h. die Zündkerze funktioniert auch unter schwierigen Bedingungen. Wenn die Zündkerze ihre Betriebstemperatur erreicht hat und die Ablagerungen entfernt wurden, kehrt sie in den „normalen“ Betrieb zurück, d.h., der Funke springt von der Mittel- auf die Haupt-Masseelektrode über.
Im Rennsport verwendete Zündkerzen müssen besonders hohe Belastungen aushalten. Bei Rennen werden oft Drehzahlen über 15.000 U/min erreicht. Temperaturen, Druck und Vibrationen im Brennraum sind so immens, dass herkömmliche Masseelektroden abbrechen oder schmelzen könnten. Deshalb verfügen Rennzündkerzen oft über speziell entwickelte Masseelektroden, die extremste Form ist hier die ringförmige Masseelektrode. Der Funke springt von der Mittelelektrode auf die ringförmige Masseelektrode über.
LPG LaserLine-Zündkerzen bestehen aus zwei Edelmetallen und wurden speziell für gasbetriebene Motoren entwickelt. Die Verbrennung von Gas unterscheidet sich von der Verbrennung von Benzin und es sind daher speziell auf diese Bedingungen abgestimmte Zündkerzen erforderlich. Die Entzündung von Gas-Luft-Gemischen ist schwieriger, da eine höhere Zündspannung benötigt wird und die Gefahr, dass die Zündspulen versagen, größer ist. NGK LaserLine-Zündkerzen haben eine Lebensdauer von 60.000 km, wesentlich höher als herkömmliche Zündkerzen.