Wie Tim Tramnitz seinem Idol Sebastian Vettel in die Startaufstellung der Formel 1 folgen will

Rennfahrer zu werden ist ein Traum, den viele Jungen und Männer haben, aber nur wenige erreichen. Für den in Hamburg geborenen Tim ist dieser Traum wahr geworden. Aber nicht ohne große Entbehrungen und viel harte Arbeit. "Ich habe mit sechs Jahren mit dem Kartfahren angefangen. Zuerst in einigen kleinen lokalen Meisterschaften und später in wichtigen nationalen und internationalen Kategorien. Ich liebe den Motorsport, insbesondere die Formel 1, seit ich sehr jung war, und ich war immer motiviert, ein ebenso guter Rennfahrer zu werden wie meine Vorbilder." Diese Motivation hat sich auf jeden Fall ausgezahlt, und Tim wird jetzt von Red Bull gesponsert, dessen F1-Rennstall nicht weniger als sechs Konstrukteurs- und acht Fahrertitel in der Weltmeisterschaft gewonnen hat. Im Oktober 2023 wird Tim in das berühmte Red Bull Junior Team aufgenommen. Damit hat er nicht nur die Möglichkeit, in die Königsklasse des Rennsports aufzusteigen, sondern tritt auch in die Fußstapfen von Formel-1-Legenden wie Max Verstappen und Sebastian Vettel aus Deutschland. Eine Ehre, die Tim nicht entgangen ist: „Sebastian Vettel ist mein Idol, seit ich angefangen habe, den Rennsport zu verfolgen“, gesteht er.
Harte Arbeit auf und neben der Rennstrecke
Aber auch nach 14 Jahren, in denen er sich im Kartsport, in der Formel 4 und bei R-ace GP hochgearbeitet hat, fängt die harte Arbeit gerade erst an, und Tim weiß, dass er alle Register ziehen muss, wenn er sich einen Platz in der F1-Startaufstellung verdienen will. "Meine Tage sind mit Fitness und Training, Simulatorarbeit und vielem mehr ausgefüllt, so dass die normalen Tage abseits der Rennstrecke eher Büroarbeitstage sind. An den Renntagen arbeite ich viel mit Ingenieuren und Mechanikern zusammen", fügt er hinzu. Seine Hingabe beginnt sich jedoch auszuzahlen. Im Jahr 2024, seinem ersten „Rookie“-Jahr mit Red Bull in der F3, erzielte Tim mit einem Sieg in Monza, einem zweiten Platz in Imola und einer beeindruckenden Aufholjagd von Platz 13 auf den dritten Platz in Bahrain erstaunliche drei Podiumsplatzierungen. "Ich hoffe, es kommen noch viele gute Rennen. Im Moment bin ich sehr glücklich über den Sieg im Sprintrennen in Imola. Das Wichtigste für mich ist, um den Titel zu kämpfen und zu zeigen, dass ich für den nächsten Schritt, also die F2, bereit bin."
Tims Ziel ist es, im nächsten Jahr mit einem guten Ergebnis in der diesjährigen F3-Meisterschaft den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zur Formel 1 zu machen. Allerdings ist er sich bewusst, dass sein Erfolg von viel mehr als nur seinen eigenen Fähigkeiten abhängt. Er weiß, dass es ein großer Vorteil ist, einen Namen wie Red Bull im Rücken zu haben, und er erkennt an, dass sie ihm helfen, sich Schritt für Schritt zu verbessern. "Es ist sehr wichtig, dass man lernt, mit dem Team zu arbeiten, vor allem mit den Ingenieuren. Außerdem lernt man dadurch, wie ein gutes Set-up funktioniert. Und schließlich ist es wichtig, dass man Punkte für die Superlizenz sammelt, die man für den Einstieg in die Formel 1 braucht."
Sich einen Namen als TV-Experte machen
Als ob er als aufsteigender Stern des Rennsports nicht schon genug zu tun hätte, betätigt sich Tim auch noch nebenbei als TV-Kommentator bei Sky Sports, eine Karriere, die er nicht völlig ausschließt. "Ich hoffe, dass ich in Zukunft in den Kategorien fahren werde, die ich kommentiere. Es macht mir Spaß und ich kann mir vorstellen, damit weiterzumachen."
Doch im Moment richtet Tim sein Augenmerk auf die laufende Saison und einen Wechsel im nächsten Jahr, der ihn seinem Ziel näher bringt, mit den F1-Piloten der Welt auf den berühmtesten Strecken der Welt anzutreten.
Wir bei Niterra werden seine Karriere sicherlich mit Interesse verfolgen und wünschen ihm für die Zukunft viel Erfolg und freuen uns auf weitere Podiumsplatzierungen von ihm.